11Januar2009

Erste Stellprobe

Andre Modell

Zum ersten mal ist die Lok eingeachst. Dabei kam es gleich zu einem Malheur, die Achsen sollten ursprünglich 10mm Durchmesser haben. Dabei werden aber die Kugellager zu groß für den Rahmen, sodass notgedrungen 8mm Achsen zum Einsatz kommen mussten. Nur leider war das nicht mehr auf der Rechnung und die 8mm Achse fiel unter dem staunenden Blick des Erbauers durch das Loch mit 9,5mm Durchmesser. Dadurch mussten die Räder ausgebuchst werden, um die Achse  aufnehmen zu können.

Stellprobe

Stellprobe

3Januar2009

Der Rahmen

Andre Modell

Hier nun die Vorstellung des Rahmens. Die Rahmenlängsträger wurden aus Messingflachprofil 40x4mm gefräst. Die Länge beträgt 711mm. Viel mehr gibt es dazu nicht zu sagen, lassen wir einfach die Bilder sprechen, wieder mit Streichholzschachtel zum Größenvergleich.

Seitenansicht

Seitenansicht

Draufsicht

Draufsicht

3Januar2009

Vorschau auf die 3 Zylinder

Andre Modell

Hier schonmal eine Vorschau auf die 3 Zylinder. Aktuell sind es ja noch Baugruppen, demnächst wird alles mit dem Rahmen verbunden. Die eigentlichen Zylinder wurden bewusst aus Aluminium (und nicht aus Messing) gefertigt, da sonst die Zylinderbaugruppe sehr schwer und damit die Lok sehr kopflastig würde.

3zylinder

30Dezember2008

Die Räder vom Gießer sind da

Andre Modell

und sehen gut aus. Leider gab es bei der Bestellung ein nicht mehr nachvollziehbares Missverständnis, sodass jetzt 3 Vorlauf- aber 5 Nachlaufräder vorhanden sind. Es sollte doch eher umgekehrt sein. Da auch ein Treibrad nicht 100%ig in Ordnung ist, gehen die Gussformen wieder zurück. Diese verbleiben, wie die Leute, die sowas schon mal gemacht haben, sicher wissen, normalerweise beim Gießer. Da es sich aber um ein Unikat handelt, deren Räder maximal noch für eine 05 geeignet wären, machte es wenig Sinn, diese für spätere Nachgüsse dort zu behalten. Das hat sich nun gerächt und erzeugt zusätzlichen Aufwand. Ansonsten scheinen die Räder wie gewünscht zu sein. Glücklicherweise trafen am 23.12.2008 die Edelstahl-Radreifen ein (wie immer dank der Firma IWB Chemnitz), sodass jetzt die Räder schon komplett montiert werden können. Um keinen Kurzschluss auf den Schienen zu erzeugen und für die spätere Stromabnahme sind die Radreifen elektrisch isoliert auf der Felge verklebt.

Zum Größenvergleich mit Streichholzschachtel

Zum Größenvergleich mit Streichholzschachtel

12Oktober2008

Eine runde Sache

Andre Modell

Was ist eines der auffälligsten Merkmale einer Dampflok? Die 2,30 Meter großen Kuppelräder! Die im Original 2300mm Laufkreisdurchmesser ergeben im Modell 102,2mm. Sie sind das Fundament, auf dem die Lok ruht. Da es solche Räder nicht als Fertigteile gibt, müssen also Urmodelle für den Gießer gefertigt werden. 23 Speichen aus Weißmetallguß, die Felge aus Messing (aus einer Scheibe gedreht) und die Nabe aus Aluminium:

Einzelteile

Einzelteile

Das ganze sieht dann so aus:

urmodell

zusammengebaut

Um später ein möglichst originales Aussehen zu erreichen, wurden die Urmodelle lackiert. Dies verbessert das Gesamtbild und die Räder wirken daher wie aus einem Stück:

lackiert

von links nach rechts: Vorlaufrad, Kuppelrad, Nachlaufrad, Tenderrad

Und das geht jetzt zum Gießer…

5August2008

Baubeginn

Andre Modell

Das Modell wird dem Original der DR 18 201 nachempfunden. Vorplanungen visueller Art gab es ja schon reichlich. Leider ist der genaue Baubeginn nicht exakt dokumentiert, daher einigen wir uns auf den August 2008. Begonnen wird mit dem Rahmen, der aufgrund der Ausmaße der Lok größer ausfällt als alle bisherigen Bauteile für Spur II/IIm. Geplant ist eine Bauzeit von ca. 3 Jahren, wir werden sehen, ob es dabei bleibt.

Was liegt näher beim Modellbau als das Original genau zu studieren. In diesem Fall exisitiert das Original glücklicherweise noch und es müssen nicht nur ein paar wenige alte Fotos als Vorlage herhalten. Also wurde die Gelegenheit genutzt und ca. 650 Fotos geschossen. Jedes Detail wurde gewürdigt, lediglich die Unterseite blieb Wunschdenken. Leider stand die Lok nur kurze Zeit auf der Drehscheibe und danach mit der Schnauze im Lokschuppen, sodass keine komplette Seitenaufnahme gelang. Man konnte dafür sehr gut sehen, wie knapp die über Puffer 25,145 Meter lange Lok samt Tender auf eine 23 Meter Drehscheibe passt. Dies war übrigens Voraussetzung für den Bau, unter anderen Umständen hätte sie sonst einen fünfachsigen Tender erhalten.

img_26521

Einfahrt

Auf der Drehscheibe

Auf der Drehscheibe